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Kategorie: Polieren, Wissen16. November 2016
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Nov162016
PolierenWissenOptimale Stromaufnahme und Zug sind Grundvorraussetzung für stabile Polierprozesse.
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Bestimmung der Kenngrößen Stromaufnahme und Zug essentiell

So gewährleisten Sie maximal stabile Polierprozesse

Die Kenngrößen Stromaufnahme und Zug sorgen für stabile Polierprozesse. Das Zusammenspiel dieser beiden kann exakt bestimmt werden: über iterative Tests mit realen Bauteilen. Nur so kann ein ausgewogenes Verhältnis erzielt werden. Ein Trial-und-Error-Verfahren ist in diesem Fall nicht zielführend.
Exakte Bestimmung von Stromaufnahme und Zug entscheidend für stabile Polierprozesse.
Die Stromaufnahme ergibt sich aus den Wirkkräften Anpressdruck und Zug.

Es gibt zwei Voraussetzungen für stabile und klar definierte Polierprozesse: die optimale Stromaufnahme und der sogenannte Zug. Diese Kenngrößen sind abhängig voneinander und sorgen für funktionierende Verfahren. Die Stromaufnahme ermittelt in automatisierten Polierverfahren den Polierraddurchmesser. Dazu muss man den Abnutzungsgrad der Scheibe exakt kennen. So kann man die Variablen bei der Roboterprogrammierung korrekt wählen. Außerdem können dem Roboter eindeutige Parameter vorgegeben werden. Als Zug wird die Kraft bezeichnet, die tangential am Polierrad wirkt. Das Zusammenspiel von Stromaufnahme und Zug lässt sich genau bestimmen. Und zwar über einen Kraftmomenten-Sensor am Roboterarm. Dies ist die Voraussetzung für einen maximal stabilen Prozess. Dabei gilt: F(Zug)=√(Fx)2 + (Fy)2

Die entscheidenden Faktoren für die Stromaufnahme

Die Stromaufnahme setzt sich zusammen aus:

  • Zug
  • Scheibenverformung
  • Werkstückeigenschaften (z.B. scharfe Kanten versus abgerundetes Bauteil)
  • Scheibenbelegung
  • Fettgehalt der Polierpaste
  • Schmelzpunkt der Polierpaste
  • Sonstige Faktoren

Der Zug hat direkten Einfluss auf den Abtrag. Das Verhältnis vom Zug zur Stromaufnahme muss ausgewogen sein. Dazu muss es exakt bestimmt werden. Die anderen Faktoren und deren Abhängigkeiten zueinander müssen bekannt sein. Wobei diese die Ausgewogenheit von Stromaufnahme und Zug nicht beeinflussen.

Der Knackpunkt: die Bestimmung der Stromaufnahme

Der optimale Arbeitsbereich lässt sich ermitteln. Aber nur über iterative Tests mit realen Bauteilen. Grund hierfür ist die Vielzahl der Abhängigkeiten voneinander. Viele Industrieunternehmen versuchen, die optimale Stromaufnahme zu ermitteln. Zum Beispiel über probeweises Anfahren des Werkstücks an das Polierrad. Hierzu fährt das Werkstück zu 100% in die Scheibe. Es regelt sich gemäß den Programmvorgaben auf den Sollwert ein. Diese Vorgehensweise birgt jedoch Unsicherheiten. Zum Beispiel hinsichtlich des optimalen Verhältnisses zwischen Stromaufnahme und Zug. Denn darauf hat die Scheibenverformung keinen Einfluss. Dadurch kommt es zu Schwankungsrisiken im Prozess. Eine klare Prozessdefinition sieht anders aus.

Neueste Messverfahren schaffen Prozesssicherheit

Das Verhältnis von Stromaufnahme und Zug kann aber bestimmt werden. Durch systematische Vorgehensweise und neueste Messtechnik. Trial-and-Error-Verfahren sind hier fehl am Platz. Denn sie eignen sich nicht für die Bestimmung des optimalen Arbeitsbereichs. So kann kein stabiles und nachhaltiges Verfahren entwickelt werden.

Fazit: Optimale Stromaufnahme und Zug sind die Voraussetzung für stabile Polierprozesse. Trial-and-Error-Verfahren sind für die Messung dieser Kenngrößen nicht geeignet. Dennoch setzen viele Industrieunternehmen auf diese Methode. Sinnvoller ist aber eine systematische Vorgehensweise und neueste Messtechnik. Nur so kann Prozesssicherheit gewährleistet werden.
Foto: Rudi Messmer

Über den Autor: Rudi Messmer

Rudi Messmer ist Leiter der Anwendungstechnik bei Menzerna. Er hat folgende Erkenntnis aus Projekten mit namhaften Industrieunternehmen gewonnen: Zwar sind die auf das Polierergebnis einflussnehmenden Parameter bekannt. Diese können jedoch in der Praxis nicht ausreichend qualifiziert werden.
Kategorie: Polieren, Wissen16. November 2016

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