Bindung der Polierpaste: ein entscheidender Wirkfaktor
Die entscheidende Bedeutung von Ölen, Wachsen und Fetten
Poliermineralien und Bindung – elementare Bestandteile der Polierpaste
Polierpaste setzt sich aus den Poliermineralien und der Bindung zusammen. Die Poliermineralien beeinflussen maßgeblich die Wirkung einer Polierpaste. Die Bindung ermöglicht die Anwendung der Poliermineralien. Zudem sorgt sie für Kühlung und Haftung auf der Polierscheibe. Sie besteht aus einer Mischung von verschiedenen Fetten und Wachsen. Bei fester Polierpaste liegt der Fettanteil zwischen 20% und 40%. Bei flüssiger Polierpaste (Emulsion) nur bei 10% bis 15%.
Zusammensetzung der Bindung der Polierpaste – ein ausschlaggebender Faktor
Die Bindung soll das Poliermineral in der Kontaktschicht zum Werkstück festhalten. Dadurch bildet sich eine „Gleitschicht“ zwischen Oberfläche und Scheibe. Das Polierkorn verharrt während des Poliervorgangs innerhalb des Fettfilms. So wird starkes Verstauben und ein Verschmutzen der Oberfläche verhindert. Der Auswahl der Komponenten einer Bindung kommt eine besondere Bedeutung zu.
Vom Einfluss von Ölen, Wachsen und Fetten
Öle, Fette und Wachse müssen genau ausgerichtet sein auf: die Anforderung der Polierpaste und auf deren gewünschte Leistungsfähigkeit. Verschiedene Faktoren haben einen direkten Einfluss auf die Eigenschaften eines Poliermittels: Schmelzpunkt, Klebrigkeit und Mengenanteil der Bindung an der Rezeptur.
Kleine Ursache – große Wirkung
Schon eine minimale Änderung im Fettanteil oder in der Art des Fetts kann sich auswirken: Sie kann das Problem eines sich zu stark erwärmenden Werkstücks lösen. Oder sie kann die Anhaftung an der Polierscheibe deutlich verbessern.
Fette und Wachse sind die Leistungsträger der Polierpaste
Industrielle Anwender sprechen Hersteller oft auf die Art der verwendeten Poliermineralien an. Vor allem, wenn es um die Optimierung von Abtragsleistung und Glanzgrade geht. Hauptsächlich ist jedoch die (Ein-)Bindung der Poliermineralien ausschlaggebend. Sie sorgt dafür, dass die gewünschte Endoberfläche erreicht wird und Poliermineralien optimal wirken.