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Kategorie: Polieren, Wissen17. November 2016
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Nov172016
PolierenWissenEs gibt natürlich vorkommende Poliermineralien und industriell gefertigte.
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Für jeden Einsatzzweck das geeignete Poliermineral

Arten von Poliermineralien und ihre Eigenschaften

Je nach Einsatzzweck müssen Poliermineralien unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Manchmal eignen sich natürlich vorkommende besser. Vermehrt werden jedoch industriell gefertigte Poliermineralien eingesetzt. Wie z. B. Aluminiumoxid. Denn dieses lässt sich gemäß den spezifischen Kundenanforderungen designen.

Arten und Aufgaben von Poliermineralien

Es gibt natürlich vorkommende Poliermineralien wie Tripel oder Quarz. Ebenso gibt es industriell gefertigte, synthetische Poliermineralien wie Poliertonerde (Aluminiumoxid). Poliermineralien beeinflussen maßgeblich die Wirkung von Polierpasten.

Volumen, Partikeldurchmesser und Korngrößenverteilung

Darstellung Korngrößenverteilung des Polierminerals bei Schleifpasten und Abklärpasten für Metalle.
In der Korngrößenverteilung zeigt sich der Unterschied zwischen Schleifpasten (Heavy Cut) und Abklärpasten.

Der Vergleich zwischen Heavy Cut Polierpasten und Abklärpasten zeigt: Im Heavy Cut Bereich ist das Volumen der Poliermineralien und der Partikeldurchmesser größer. Die Korngrößenverteilung hingegen ist kleiner als bei Abklärpasten. Poliermineralien sorgen für den Abtrag der Oberfläche beim Polieren. Sie gleichen Unebenheiten, Furchen und Riefen aus. Die Bindung und die Poliermineralien bestimmen den Grad der Abrasivität.

Individuell gestaltbares, universell einsetzbares Aluminiumoxid

Das Poliermineral Aluminiumoxid ist industriell gefertigt und dadurch universell einsetzbar und individuell gestaltbar.
Aluminiumoxid ist ein industriell gefertigtes Poliermineral. Dieses kann individuell auf Anforderungen und Wünsche abgestimmt werden.

Die Poliertonerde (Aluminiumoxid AL2O3) ist ein industriell gefertigtes Poliermineral. Ausgangsmaterial bei der Herstellung ist Bauxit. Dieses wird durch das sogenannte Bayer-Verfahren gewonnen. Tonerde besteht aus Polierkornagglomeraten, die sich aus Primärkristallen zusammensetzen.
Die Partikelgröße liegt zwischen 0,1 und 50 µm.

Auf spezielle Anforderungen designte Tonerden

Industriell gefertigte Tonerden lassen sich gezielt auf bestimmte Anforderungen designen. Durch ein Kalzinierungsverfahren können folgende Faktoren definiert werden: Ölaufnahme, Partikelproportionen, Oberflächenbeschaffenheit, Korngrößenverteilung sowie die Eigenschaften der Primärkristalle.

Unterschiede bei der Abrasivität der Polierpasten

4.000 fach vergrößertes Polieragglomerat. Durch das Zerfallen während des Polierens nimmt die Polierwirkung ab.
Teilbares Polieragglomerat stark vergrößert. Das Korn zerfällt im Polierprozess in einzelne Kristalle.

Bei speziellen Polierpasten können sich die Agglomerate während des Polierens teilen. Sie zerfallen dann in einzelne Primärkristalle. Dadurch wirken diese Polierpasten am Anfang des Poliervorgangs hoch abrasiv. Im Laufe des Polierens nimmt die Abrasivität ab. Es gibt aber auch Polierpasten, bei denen die Agglomerate stabil bleiben. Bei diesen bleibt der Abtrag während des Poliervorgangs gleich.

Industriemineral Elektrokorund für abrasive Arbeiten

Poliermineral Korund zum Einsatz als Poliermineral.
Korund ist ebenso ein industriell gefertigtes Poliermineral. Es ist sehr hart und standfest und eignet sich hervoragend für abrasives Arbeiten.

Ein weiteres Industriemineral ist das Elektrokorund. Im Gegensatz zum Aluminiumoxid wird Korund gesiebt und nicht gesichtet. D.h. es kann keine Korngrößenverteilung definiert werden. Korund ist sehr hart und standfest. Es wird insbesondere für das abrasive Arbeiten verwendet. Aluminiumoxid ist weitaus individueller gestaltbar und somit auch universeller einsetzbar.

Der Unterschied zwischen den Naturmineralien Tripel und Quarz

Tripel und Quarz sind natürlich vorkommende Poliermineralien. Tripel ist ein relativ weiches Poliermineral. Es kommt insbesondere in Polierpasten vor, die auf NE-Metallen wie z. B. Messing eingesetzt werden. Quarz (SiO2) hingegen ist hart und spröde. Die Partikel sind relativ glatt mit scharfen Kanten. Es kommt insbesondere in Bürstpasten zur Bearbeitung von Edelstahl zum Einsatz. Außerdem ist es für den Schleifprozess gut geeignet.

Das Poliermineral Quarz ist ein natürlich vorkommendes Poliermineral.
Quarz ist ein natürlich vorkommendes Poliermineral. Es ist sehr hart und spröde.
Das Poliermineral Tripel ist ein natürlich vorkommendes Poliermineral.
Tripel ist ebenfalls ein natürlich vokommendes Poliermineral. Im Gegensatz zu Quarz ist es ein sehr weiches Mineral.

Kundenspezifische Entwicklung innovativer Tonerden

Man kann die Tonerden gemäß den kundenspezifischen Anwendungen auswählen und entwickeln. Dies erfordert allerdings Erfahrung und Methoden- Kompetenz. Oft haben Standard-Poliermineralien gerade nicht die Leistungsmerkmale, die gebraucht werden. Insbesondere der Materialeingangsprüfung kommt eine besondere Bedeutung zu.

Genaue Überprüfung der gewünschten Eigenschaften

Mit modernsten Mess- und Analysegeräten kann eine genaue Überprüfung erfolgen. Und zwar von jeder Charge der synthetisch hergestellten Poliermineralien. Dabei wird festgestellt, ob die vorher definierten Eigenschaften erfüllt sind.

Fazit: Je nach Anforderung der industriellen Anwender eignen sich unterschiedliche Poliermineralien. Dies können natürlich vorkommende oder industriell gefertigte sein. Vorab definierte Leistungsmerkmale lassen sich mit dem entsprechenden Know-how umsetzen. Mit Erfahrung und Methoden-Kompetenz können Poliermineralien kundenspezifisch industriell gefertigt werden.
Foto: Dr. Stephan Dech

Über den Autor: Dr. Stephan Dech

Dr. Stephan Dech ist Leiter der Entwicklung bei Menzerna und setzt auf die neueste Generation an Poliermineralien. Mit den führenden Anbietern von Tonerden ist er im ständigen Dialog. Um neue, innovative Rohstoffe für Industrieunternehmen zu entwickeln und bestehende Rezepturen zu optimieren.
Kategorie: Polieren, Wissen17. November 2016

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