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Kategorie: Lack, Polieren18. November 2016
Tags: GlanzgradLack
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Nov182016
LackPolierenDurch Wahl der optimalen Parameterkombination aus Anpressdruck, Poliermittel und Polierscheibe kann höchster Glanz auf selbstheilenden PUR-Lack erreicht werden.
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Glanzgrad von PUR Lack: Wie erreicht man das Optimum?

Richtige Kombination der Polierparameter ist entscheidend

Der Glanzgrad von selbstheilendem PUR Lack soll möglichst hoch sein. Denn dann ist ein eventuell notwendiges Abklären einfacher. Der Glanzgrad von PUR Lack soll sich auf ein gleichbleibend hohes Niveau einpendeln. Und zwar in möglichst kurzer Polierzeit. Große Prozessfenster stabilisieren das Verfahren. Denn hier ist die Toleranz gegenüber Schwankungen der Prozessparameter größer. Selbst wenn das Werkstück am Handpolierbock bearbeitet wird. Von unterschiedlichen Mitarbeitern, unterschiedlich lang und mit individuellen Poliertechniken. Durch systematische Variation der Polierparameter kann die optimale Kombination bestimmt werden.

Das Diagramm zeigt die Glanzgradentwicklung auf. Durch die Veränderung einzelner Parameter, ändert sich der Glanzgrad.
Die richtige Wahl der Parameterkombinationen führt zu dem höchstmöglichsten Glanzgrad. Jedoch führen kleinste Variationen schon zu erheblichen Qualitätsunterschieden.

Abbildung 1 zeigt die Glanzgradentwicklung auf PUR Lack über mehrere Polierzyklen. Je nach Wahl der Polierparameter zeigen sich stark unterschiedliche Verläufe. Der höchste Glanzgrad je Parameterkombination wird erst nach mehreren Polierzyklen erreicht. Zum Großteil bleibt dieser auf stabilem, jedoch unterschiedlich hohem Niveau. Es gibt Prozesse, die im Zeitverlauf wieder an Oberflächenglanz verlieren. Die Oberfläche wird wieder stumpf und matt.

Welche Faktoren wurden in die Untersuchung einbezogen? Was sind die wesentlichen Erkenntnisse aus den Versuchsreihen? Wie können insbesondere Handpolierer den Glanzgrad von PUR Lack verbessern?

Parameter, die Einfluss auf den Glanzgrad von PUR Lack haben

  • Art und Menge der Polierpaste
  • Anpressdruck
  • Art und Qualität des Polierringes
  • Drehzahl
  • Polierzeit

Maximalen Glanzgrad von PUR Lack nachhaltig sichern

Die Versuchsreihen wurden mit Hilfe eines speziellen Verfahrens durchgeführt. Es wurde je eine Polierpaste von zwei unterschiedlichen Herstellern gefahren. Außerdem wurden zwei unterschiedliche Polierringfabrikate verwendet. Der Anpressdruck betrug 15–18% bzw. 25–28%.

Höherer Anpressdruck erzielt den höchsten Glanzgrad bei Lack

Bei 25–28% Anpressdruck konnte der höchste Glanzgrad beim Lack erreicht werden. Dies gilt für Paste 1 und Scheibe 2 (dunkelblaue Kurve). Das Niveau blieb auch nach mehreren Polierzyklen unverändert hoch. Dies ist insbesondere beim manuellen Polieren am Polierbock von Bedeutung. Hier hat die Poliertechnik des Polierers wenig Einfluss auf den erzielbaren Glanzgrad vom Lack. Durch dieses größere Prozessfenster wird die Prozesssicherheit deutlich erhöht. Somit werden Qualitätsschwankungen vermieden.

Geringer Anpressdruck schont die Polierscheibe

Geringerer Anpressdruck von 15–18% führt hier nur zu unwesentlichen Veränderungen (grüne Kurve). Der geringere Anpressdruck schont jedoch die Scheibe. Man kann überprüfen, ob diese Parameterkombination wirtschaftlicher ist. Spezielle Standzeitversuche des Polierrings können Aufschluss darüber geben.

Harmonie von Polierpaste und Polierlack ist essentiell

Bei der orangenen Kurve wird nur die Polierpaste variiert. Als Vergleich dient die am schlechtesten abschneidende Kurve (gelb). Es wird jeweils mit gleichem Anpressdruck mit Polierring 1 gearbeitet. Es zeigt sich, dass Polierpaste und Polierring nicht harmonieren. Die Polierpaste setzt in diesem Fall (orangene Kurve) die Scheibe zu. Das führt nach mehreren Polierzyklen zu einer Verschlechterung des Glanzgrades.

Fazit: Man kann die Parameterkombination bestimmen, die den höchstmöglichen Glanzgrad bei PUR Lack erzielt. Spezielle Messverfahren unterstützen dabei, die Einflussfaktoren zu entschlüsseln. Durch hohen Glanzgrad ist die Oberfläche auf das finale Finish besser vorbereitet. Schon kleinste Variationen bei den Polierparametern können zu erheblichen Qualitätsunterschieden führen. Durch Wahl der richtigen Kombination wird das Prozessfenster in Bezug auf den Glanzgrad größer. Die Prozesssicherheit wird maximiert. Der Einfluss des Handpolierers auf den Glanzgrad beim Lack minimiert.
Foto: Rudi Messmer

Über den Autor: Rudi Messmer

Rudi Messmer ist Leiter der Anwendungstechnik bei Menzerna. Er hat mit führenden Herstellern das Polier- und Schleifverhalten selbstheilender PUR Lacke untersucht. Diese sind deutlich schwerer zu bearbeiten als herkömmliche Lacke. Es ist ihm gelungen, bestimmte Gesetzmäßigkeiten zu identifizieren. Somit können Industrieunternehmen und Lohnpolierer ihre Prozesse deutlich wirtschaftlicher gestalten. Selbstheilende PUR Lacke kommen hauptsächlich auf Automobil-Interieurteilen und Möbeloberflächen zum Einsatz.
Kategorie: Lack, Polieren18. November 2016
Tags: GlanzgradLack

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