Innovative Messmethode zur Optimierung von Polierverfahren
Werkstücktemperatur als Schlüssel für mehr Wirtschaftlichkeit
Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick
- Neues innovatives Verfahren zur Inline-Messung aller relevanten Polierparameter
- Präzise Bestimmung der Leistungsunterschiede von Schleif- und Poliermittel sowie der Prozesseinstellungen
- Fundierte Entscheidungshilfe für die Entwicklung von Polierprozess-Designs auf Basis von Messdaten
- Verbesserungsmöglichkeiten erkennen und Polierverfahren systematisch optimieren
- Entwicklung kundenspezifischer Polierprozesse realisierbar
- Unkomplizierte, kostengünstige Umsetzung durch Einsatz von standardisierten Musterplatten statt Originalteilen
Inline-Messung bei Polierverfahren als fundierte Entscheidungshilfe
Ein innovatives Verfahren erlaubt jetzt die Inline-Messung aller relevanten Polierparameter. So können Leistungsunterschiede verschiedener Schleif- und Poliermittel präzise bestimmt werden. Gleiches gilt für die unterschiedlichen Prozesseinstellungen. Auf Basis dieser Daten können Industrieunternehmen die Parameter optimieren. So haben sie eine fundierte Entscheidungshilfe für die Entwicklung von Polierprozess-Designs. Mit dem neuen Verfahren können einzelne Faktoren dargestellt werden: zum Beispiel der Einfluss der Werkstücktemperatur auf die Wirtschaftlichkeit des Polierprozesses.
Isolierte Analyse der Werkstücktemperatur bei Polierverfahren
Mehrere Faktoren haben einen Einfluss auf das Polierergebnis: Werkstoff, Art und Menge des Poliermittels, Polierzeit, Anpressdruck und Art des Polierwerkzeugs. Mit einem speziellen Verfahren kann jeder dieser Parameter isoliert betrachtet werden. Die Komplexität automatischer Polierverfahren wird erstmals beherrschbar.
Systematische Optimierung von Polierverfahren
Auf Basis dieser Daten können die Polierverfahren systematisch optimiert werden. Mit diesem Verfahren kann die optimale Arbeitstemperatur im Polierprozess bestimmt werden. Ziel ist es, den Temperaturbereich mit den besten Polierergebnissen zu finden. Der Schmelzpunkt der Poliermittelbindung muss hierbei berücksichtigt werden.
Neueste Messtechnologie für Polierverfahren direkt in der Roboterzelle
Durch prozessbegleitende „Inline-Messtechnik“ kann man die Werkstücktemperatur exakt und reproduzierbar bestimmen. Zum Beispiel in Abhängigkeit vom Anpressdruck. Der Kühlungseffekt, die Aufheizkurven und der Wärmebeitrag von Polierrädern kann mittels einer Wärmebildkamera visualisiert und gemessen werden. Herstellerangaben können somit objektiv bewertet werden. So wird die Wahl des passenden Polierwerkzeuges erleichtert.
Vergleich von Messdaten bei standardisierten Musterplatten
Bei standardisiert geschliffenen Musterplatten kann genauer gemessen werden als je zuvor. Mit diesem Versuchsaufbau kann eine Vielzahl von Parameterkombinationen analysiert werden. Schnell, exakt und reproduzierbar. Ebenso können einzelne Parameter variiert werden, während alle anderen konstant bleiben. Auswirkungen auf das Polierergebnis können so direkt gemessen werden.
Belastbare Messdaten für die Entwicklung neuer Polierverfahren
Dieses spezielle Verfahren revolutioniert die Entwicklung von wirtschaftlichen Polierverfahren und -produkten. Trial-and-Error-Versuche und subjektive Einschätzungen gehören der Vergangenheit an. Belastbare und reproduzierbare Messdaten sind die Grundlage für fundierte Entscheidungen.
Kundenspezifische Polierprozesse für wirtschaftlicheres Polieren
Applikationsingenieure können damit kundenspezifische Polierverfahren entwickeln. Polierergebnis, Zykluszeit, Verbrauchswerte und Polierwerkzeug können so optimiert werden. Dieses neue Verfahren schafft eine datenbasierte Entscheidungshilfe für wirtschaftlicheres Polieren.