Warum gibt es farbige Polierpaste?
Über natürliche und künstliche Farbgebung
Die natürliche Farbgebung von Polierpasten auf Aluminiumoxid-Basis ist weiß bis grau. Aber daraus lässt sich ganz einfach farbige Polierpaste herstellen. Dies geschieht über den Zusatz von Pigmenten. Es gibt nur zwei Arten von Polierpasten, die von Natur aus farbig sind. Tripelpasten beinhalten ein braunes Polierpulver. Chromoxidpasten sind generell grün. Die Farbgebung der Paste sagt also wenig über deren Art oder Zusammensetzung aus.
Farbige Polierpaste soll die Arbeit des Handpolierers erleichtern. Er kann über die Farbe Vorpolierpasten von Abklärpasten unterscheiden. Dies beugt Anwendungsfehlern vor und erleichtert die Umsetzung von definierten Verfahren. Bei nicht verpackten Automatenstangen ist die Farbgebung ein wichtiges Orientierungsmittel. Manchmal hat farbige Polierpaste die gleiche Farbgebung wie die Polieroberfläche. Dies kann bei der Bearbeitung von dunkelfarbigen Lacken sinnvoll sein. Die Paste wird entsprechend der Werkstofffarbe eingefärbt. Damit wird verhindert, dass Pastenrückstände zu sehen sind. Dies ist häufig beim Polieren von dunklen Möbellacken der Fall.
Farbige Polierpaste: Gründe für ihre spezifische Farbgebung
- Natürliche Zusammensetzung
- Zur besseren Unterscheidung
- Rückstände sollen auf poliertem Werkstück nicht sichtbar sein
Fazit: Farbige Polierpaste wird meist durch den Zusatz von Pigmenten künstlich erzeugt. Sie wird eingefärbt, um dem Anwender eine bessere Orientierung zu bieten. Oder um – gerade auf dunklen Oberflächen – Polierrückstände unsichtbar zu machen. Es gibt kaum eine farbige Polierpaste, die von Natur aus farbig ist.